Der Naturwissenschaftliche Verein Regensburg ging 1846 als „Spross“ aus der Botanischen Gesellschaft von 1790 hervor. Zu seinen Mitgliedern zählten im 19. Jahrhundert viele internationale sowie alle bedeutenden Regensburger Naturkundler. Der Schwerpunkt des Vereins lag zunächst im zoologischen, später eher im geowissenschaftlichen Bereich. 1961 gründete er mit seinen Sammlungen das Naturkundemuseum in Regensburg mit neuem Fokus: weniger Wissenschaft, mehr moderne Natur- und Umweltbildung. Die jüngste Museumserweiterung durch das Regensburger Umweltzentrum unterstreicht diesen Ansatz. Der vorliegende Band berichtet detailliert von den gleichermaßen wechselvollen wie erfolgreichen 160 Tätigkeitsjahren des Vereins. Bereichert durch zahlreiche historische Bilder und interessante gesellschaftliche Bezüge zeichnen die Texte ein genaues Bild der jeweiligen Zeit. Zudem vermittelt ein Gesamtüberblick über alle publizierten Abhandlungen des Vereins von 1847 bis 2007 einen profunden Eindruck der jüngeren Regensburger Stadtgeschichte sowie der gewandelten Einstellung zu Natur und Umwelt in den letzten zwei Jahrhunderten. Die Chronik wird herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein Regensburg als 54. Band seiner Reihe Acta Albertina Ratisbonensia.