Nach der Herbstrevolution 1989 entsteht im äußersten Nordosten Deutschlands die Freie Republik Greifswald (FRG), die einen eigenen Weg geht: Sie verwirklicht ein ausschließlich auf sauberer Energie und auf Kooperativen aufbauendes Wirtschaften ohne Profit- und Konkurrenzabsicht und Wohnen sowie eine Gemeinschaft, die auf Gerechtigkeit und Basisdemokratie basiert. Diese Bedingungen sichern der kleinen und offenen Republik eine bescheidene Blüte. Nach 20 Jahren versuchen von außen her, so sieht es aus, politische oder fundamentalreligiöse Gruppen, das bleibt zu klären, die FRG in die Hand zu bekommen. Die Bürgerschaft will sich wehren. In dem Zusammenhang ruft man A. Leroschy zu Hilfe, er soll verdächtige Dokumente entschlüsseln. Er ist im Gästehaus der Republik untergebracht. Dessen Leiterin Linh macht ihn mit dem Ort an der Küste und der solidarischen Denkweise der Republikaner vertraut. Zwei Tote geben Rätsel auf. Während Linh ihm immer wichtiger wird, ist Leroschy mit behilflich, die Schlinge aufzuknoten. Angehörige des ehemaligen MfS könnten eine wesentliche Rolle spielen. Zunehmend erhält Leroschy Einblick in das Leben in der Republik, er gewöhnt sich an den Gedanken, dazuzugehören.