Im Zuge der Finanzmarktkrise hat sich gezeigt, dass eine Portfoliostrukturierung in Anlehnung an das klassische Markowitz-Modell im praktischen Einsatz Schwächen aufweist. Mit Dirk Söhnholz, Sascha Rieken und Dieter Kaiser entwickeln drei Experten in den Bereichen quantitative Asset Allocation und Alternative Investments neue Ansätze für nachhaltige Anlageerfolge. Sie zeigen, dass eine strategische Assetklassen-Diversifikation weiterhin positiv zu beurteilen ist. Während die Erfolge taktischer Asset Allocation besonders in Krisenzeiten fragwürdig sind, haben sich die hier vorgestellten Risiko-Overlay-Konzepte bewährt. Sie wurden bisher allerdings fast nur für traditionelle Assetklassen verwendet. Die Autoren beweisen, dass diese Instrumente auch – und gerade – für nicht-traditionelle Anlageklassen wichtig sind. Sie beleuchten die Rolle von aktivem und passivem Management und geben eine Antwort auf die Frage nach der richtigen Anzahl von Asset-Managern. Resultat ist ein quasi restriktionsfreies „Idealportfolio“, das dem Investor als Muster dienen und an individuelle Anforderungen angepasst werden kann.