Bisher ist nicht ausreichend untersucht, unter welchen Bedingungen autoritäre Regime ihre Außenwirtschaftsregulierungen verändern. Mit vier vergleichenden heuristischen Fallstudien aus der Region Nah- und Mittelost werden in diesem Band Phasen außenwirtschaftlicher Reformen nachgezeichnet und wichtige Gründe für den Auf- und Abbau von Außenwirtschaftsbarrieren benannt. Die Untersuchungsergebnisse verdeutlichen die Vielfalt außenwirtschaftlicher Reformprozesse innerhalb von Entwicklungsländern und verweisen auf die Höhe der staatlich kontrollierten internationalen Zahlungsmittel als zentrale Bezugsgröße für außenwirtschaftspolitische Entscheidungsprozesse innerhalb von Autokratien.