VERGESSEN, VERLASSEN, VERMISST Noch bis ins Jahr 1986, vier Jahre vor dem Ende der DDR, wurden Bewohner des Zonenrandgebiets auf ostdeutscher Seite gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Ihre Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht; aus einer bewohnten, belebten Gegend wurde totes Land. Heute, 20 Jahre später, sind diese Landschaften noch immer unbewohnt, die Spuren ihrer Bewohner fast vollständig ausgelöscht. Die Fotografin Janet Hesse hat sich auf die Spurensuche begeben. Sie hat ehemalige Bewohner ausfindig gemacht und sich ihre Geschichte erzählen lassen. Sie zeigt die Menschen und die Landschaften, die einmal ihre Heimat waren. Eine eindrucksvolle Fotodokumentation zu einem fast unbekannten Unrecht aus der Geschichte der DDR ein melancholischer Rückblick.