Buchnotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.02.2002Einen „großartigen Roman über das Aufeinandertreffen der Ersten mit der Dritten Welt“ und über „das Beiseiteschieben gesellschaftlicher Grenzen durch die Freundschaft“ hat der irische Schriftsteller Eoin Colfer hier geschrieben, freut sich Rezensentin Martina Wehlte. Die beiden Protagonisten Benny und Omar sind für sie auf eine Art sogar Nachfahren von Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Mit viel Sprachwitz kommentiere Colfer, wie hier in den Personen der beiden Jungen Europa und Afrika aufeinander treffen, samt geballter Ladungen von Vorurteilen. Das Minimal-Englisch der Serienhelden im Fernsehen bildet in den Konversationen „das Esperanto des Medienzeitalters“. Doch Colfer nutze „Filmsassoziationen, Figurenkonstellationen und das werbesprachliche Stakkato“ nicht nur als Verständigungsbasis für seine Helden, sondern auch als deren Wertvorgaben und Verhaltensmuster. Dies Jugendbuch wird von der Rezensentin als aus gängigen Inhalten und Plots des Kinder- und Jugendbuchgenres deutlich herausragend beschrieben. © Perlentaucher Medien GmbH– Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.