Reinhard Rosenke, der russischen Sprache mächtig und mit einem russischen Visum ausgestattet, schwingt sich auf sein Rad, durchquert von Berlin aus in wenigen Tagen Polen und erkundet den seit 1945 russischen Teil Ostpreussens. Seinen Weg begleiten verfallene Dörfer, verrostete Maschinen, verödete Felder, vergiftete Wassergräben. Er trifft freundliche und interessante Menschen, muß sich mit Pannen abplagen, spürt der deutschen Vergangenheit nach und studiert das Badeleben an der Ostsee. Die Rückkehr in die EU – d.h. Polen – erlebt er als Kulturschock. Nach 2200 km Fahrt ist er wieder zu Hause.