Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie – Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, einseitig bedruckt, Note: 2,0, FH für angewandtes Management Erding, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren befindet sich Deutschland in einem demographischen Wandel: Die Geburtenraten sinken immer weiter, während die Lebenserwartung stetig ansteigt. Im Jahr 2006 waren rund 19 Prozent der Bundesbürger älter als 65 und dieser Trend wird sich weiter fortsetzen.Es ist davon auszugehen, dass im Jahr 2050 die Lebenserwartung um durchschnittlich 6,5 Jahre steigt (Vgl. Flüter-Hoffmann, Christiane, 2006, S. 3). Damit gerät nicht nur der Generationenvertrag ins Wanken, der die Verantwortung der erwerbstätigen Generation festschreibt, für die ältere Generation zu sorgen. Aus gesamtwirtschaftlicher und politischer Sicht wird es an Steuerzahlern, qualifizierten Arbeitskräften und letztlich auch an Konsumenten fehlen. Die langfristigen Folgen des demographischen Wandels werden sich auch in steigenden Abgaben auf das Arbeitseinkommen, Verringerung der Sozialversicherungsleistungen und stärkerer Selbstversorgung bemerkbar machen , so die Prognose von Silke Michalk und Peter Nieder (Michalk, Silke / Nieder, Peter, 2007, S. 24 ). War das vorzeitige Ausscheiden älterer Beschäftigter bisher eine kostengünstige Maßnahme zur Personalverjüngung, wird es heute erfolgsentscheidend sein, Möglichkeiten zu finden um dieses Arbeitnehmerpotenzial im Unternehmen zu binden.