Haben Sie sich heute bereits um das Wohlergehen Ihres Nachbarn gekümmert? Wenn nicht, wäre dies nicht besonders verwunderlich. Sie sollten sich aber fragen, warum sich eine unüberschaubare Zahl von Anlage- und Vermögensberatern, Analysten, Bankangestellten, Börsengurus und Buchautoren darum sorgen, wie Sie Ihr Geld vermehren können. Den vielen Tipps, Ratschlägen und angeblichen Chancen steht die oft bescheidene Realität vieler Sparer gegenüber. Meist schlummert irgendwo ein Depot mit Aktien. Der Kontoauszug der Fondsgesellschaft ist auch nicht erfreulich. Irgendetwas läuft derart schief, dass man schon gar nicht mehr so genau hinschauen mag. Auf der anderen Seite gibt es die Aktiven im Börsengeschäft. Die sog. Trader und Spekulanten, die ständig an der Börse agieren. Aber gewinnen sie auch? Allen ist gemein, dass sie ein System haben, reich zu werden, das nicht wirklich funktioniert. Denn nur selten stellt sich die finanzielle Unabhängigkeit ein. Die Autoren dieses Buches sprechen von finanziellen und spekulativen Analphabeten. Dabei machen sie zwischen dem passiven und dem aktiven Anleger keinen Unterschied. Sie ziehen Vergleiche zum übri-gen gesellschaftlichen Leben und haben kein Mitleid für die tatsächlichen oder angeblichen Opfer falscher Beratung. Im Gegenteil. »Dieses Buch ist eine Drohung«, schreiben sie und appellieren eindringlich, den Verstand nicht an der Garderobe abzugeben.