In der Hochphase des Internetbooms glaubten nicht nur Computerexperten, dass eine Idee für ein innovatives technisches System auch wirtschaftlichen Erfolg bedeutet. Viele zur Realisierung solcher Ideen gegründete Unternehmen mussten jedoch schnell feststellen, dass auch die Aktivitäten im sogenannten Cyberspace aus der realen Welt der Marktwirtschaft und ihrer alten Ökonomie heraus finanziert werden und sich auch dort bewähren müssen. Entscheidend für das wirtschaftliche Überleben sind nicht die registrierten Besucher, Zugriffe oder Klicks und auch nicht der Umsatz alleine, sondern Liquidität und Gewinn.Jeder, der sich mit IT-Anwendungen technisch beschäftigt ob Studierende der Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Betriebswirtschaftslehre, Gründer von Start-ups oder Praktiker in Systementwicklung, Vertrieb oder Beratung muss daher neben technischer Kompetenz zumindest Grundzüge wirtschaftlicher Betrachtungen und Bewertungen beherrschen, um mit kaufmännischen Experten kommunizieren zu können. Das Lehrbuch vermittelt diese Grundlagen handlungsorientiert anhand von Fallstudien. Um Anschaulichkeit und Praxisbezug zu erzielen, geschieht dies Schritt für Schritt über die Erstellung eines Businessplans für ein internetbasiertes Unternehmen, von der ersten Geschäftsidee über eine Markt-, Kunden- und Wettbewerbsanalyse bis zur Planbilanz und Plan-Gewinn- und Verlustrechnung. Der Anhang des Buches enthält u.a. Fragen zur Wissensüberprüfung, die sich in Form eines Multiple-Choice-Tests mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten (und der Angabe der jeweils richtigen Lösung) auch auf der Website des Buches befinden (dpunkt.de/businessplaene).’Dieses Buch stellt eine gute Mischung von Grundlagen und ihrer praktischen Umsetzung dar, trifft eine für ein Einsteigerlehrbuch geeignete Sprache und deckt die wichtigsten Themen aus einer Kurzeinführung in die BWL ab. Durch die Kombination mit einer durchgängigen Fallstudie und einem Businessplan für dieses Beispielunternehmen gelingt eine exzellente praktische Veranschaulichung des behandelten Stoffes, die sehr viel konkreter ist als in traditionellen Lehrbüchern.‘ (Prof. Dr. Susanne Strahringer, Technische Universität Dresden)