Lenny McLeans einzige Waffen waren seine Fäuste. Wenn anderen Unrecht getan wurde, mischte McLean sich ein. In „Der Guv’nor“ erzählt Englands härtester Straßenkämpfer sein Leben – schonungslos und offen. Das Buch stand in Großbritannien an der Spitze der Bestsellerliste. Lenny McLean berichtet in seiner Autobiografie aus der Welt der harten Kerle. Aufgewachsen im Londoner East End und misshandelt von seinem Vater, geht Englands härtester Straßenkämpfer seinen eigenen Weg. Und er erwirbt sich einen Ehrentitel: Freunde und Gegner nennen ihn respektvoll den Guv’nor. Der Guv’nor ist ein Robin Hood der Straße, der sich einmischte, wenn anderen Unrecht getan wurde. McLean „arbeitete“ immer dort, wo es gefährlich zuging: So wurde der Mann, dessen einzige Waffen seine Fäuste waren, eingesetzt, um Leute von der IRA in Schach zu halten. Und für die Mafia flog McLean nach New York, um dort in einem unerlaubten Boxkampf den härtesten Mann der Gegenseite in die Schranken zu weisen. McLeans Buch schildert ungefiltert und direkt eine Welt der Gewalt – ohne sie zu verherrlichen. Der Leser taucht ein in ein bisweilen bizarres Universum mit eigenen Regeln und lernt einen Mann kennen, der nach außen hart wirkt, der aber auch ein liebender Vater, guter Ehemann und verlässlicher Freund ist. In Großbritannien führte „Der Guv’nor“ die Bestsellerliste an. McLeans Leben war Stoff für den Kultfilm Snatch – Schweine und Diamanten, mit Brad Pitt und Vinnie Jones in den Hauptrollen. Und nachdem der Guv’nor seine Karriere als Straßenkämpfer beendet hatte, wurde er selbst zum Film- und Fernsehstar.