Es wird ausführlich darüber berichtet, wie der erste Hamburger Bürgermeister Ole von Beust sich kniend der Taufe zum akademischen Schiffbauer stellte. Als Gegensatz zu dieser Blitzkarriere wird detailliert aufgezeigt, dass sich die Entwicklung vom Schiffbaustudenten: „stud. arch.nav.“ zum diplomierten Ingenieur über Jahrzehnte hinziehen kann. Anschaulich wird eine professorale Schiffbauaufsicht beleuchtet, die auf breite Zustimmung – ausgenommen den Auftraggeber – stieß.Technische Pannen an Haus und Hof werden an diversen überzeugenden Beispielen wie Kellerfeuchtigkeit, peinliche Heizungsverstopfungen und Überraschungen mit großen Schiebetüren amüsant aufs Korn genommen, womit der K(r)ampf mit der Technik von Teil 1 folgerichtig fortgesetzt wird. Ein Gewiefter weiß geschickt das Vergessen Dritter zu nutzen, um sich selber lohnende Aufträge erteilen zu lassen. All das und viele weitere Erlebnisse sind mit hintersinnigem Humor gewürzt, der sich bereits bei den vorangehenden Büchern bewährte.Eckhart Pleß verlebte seine Kindheit und Jugend in Prerow auf dem Darß. Nach dem Studium der Schiffstechnik in Rostock, Hannover und Hamburg war er vier Jahrzehnte lang in Forschung und Entwicklung sowie der Klassifizierung von Schiffen für den Germanischen Lloyd tätig. Heute lebt der Autor im Schleswig-Holsteinischen Bad Bramstedt, wo er nach der Pensionierung sein erstes Buch verfasste, das unter dem Titel „Prerower Geschichten“ erschien und inzwischen in vierter Auflage im Buchhandel erhältlich ist. In der Folgezeit wurden „Der K(r)ampf mit der Technik“ (Teil 1), „Gedichte vom Darß“ (Friedel Pleß) und „Kaleidoskop der Heiterkeit“ veröffentlicht.