Günther ist chronischer Hypochonder, Martin kompensiert Liebesentzug per Masturbation und Volkers Erfindung ist für die Katz. Die drei Antihelden sind die Hauptfiguren in Philip Körtings erstem Buch „Der Letzte in der Schlange“. Der Erstling des Düsseldorfer Autors ist eine satirische Bestandsaufnahme der ehemals hippen „Generation Golf“. Körtings Botschaft an die Altersgenossen: die Einstellung ablegen, „ich könnte etwas erreichen, aber man läßt mich nicht“. Dass er sein lange geplantes Buch endlich verfasst hat, ist für ihn auch ein Stück Selbstüberwindung. Mit der strapazierten „Popliteratur“ à la Stuckrad-Barre hat Körting nichts zu tun: „ich bin nicht die Style-Polizei.“ (…)