Stars sind allgegenwärtig – ob in Kultur, Politik oder Sport. Gleichzeitig fehlen nach wie vor systematische Zugänge, die das Phänomen der Prominenz nicht nur erklären, sondern auch empirische Methoden für die Analyse konkreter Star-Images erschließen. Erstmals werden in diesem Band soziokulturelle Determinanten musikalischen Startums interdisziplinär entwickelt – und es wird gezeigt, wie sich genrespezifische Wertewelten medial ausprägen und vom Publikum in die eigenen Erlebniskontexte integriert werden. Anhand umfangreicher Inhaltsanalysen und qualitativer Interviews wird deutlich, dass Alfred Brendel, Stefanie Hertel und Robbie Williams mehr gemein haben, als man zunächst vermuten mag.