An keinem Ort der Welt sind Sterben und der Tod in der Alltagskultur so präsent wie in Wien. Und wer es sich leisten kann, plant in guter Zeit die eigene „schöne Leich'“. Wenn der Wiener vom Tod spricht, ihn in der Literatur beschreibt oder im Heurigenlied besingt, dann verniedlicht er ihn oft, er macht ihn sich quasi zum Freund. Diese augenzwinkernde Morbidität hat eine lange Tradition, wovon unzählige Anekdoten Zeugnis geben. Wer die Friedhöfe Wiens durchwandert, spürt förmlich den Hauch der Geschichte. Dieses Buch lüftet Geheimnisse, bringt Realitäten ans Tageslicht, erzählt von Menschen, Ereignissen und Besonderheiten und macht den Leser schmunzeln über diese gewisse Todessehnsucht der Wiener.