Buchnotiz zu : Süddeutsche Zeitung, 30.06.2003Hilmar Klutes Urteil über dieses Buch, das einen Streifzug durch die literarische Welt von Paris darstellt, fällt überwiegend positiv aus. Er kennt und schätzt den Autor durch seine Fernsehreihe „Pariser Journal“ und ordnet das Buch als deren „Fortsetzung“ mit den „Mitteln der Erinnerung“ ein. Während Troller durch Paris spaziere, erzähle er von den verschiedenen Schriftstellern, die dort gelebt und gearbeitet haben, wobei er dabei nicht chronologisch vorgehe, sondern immer wieder verschiedene Zeitebenen durcheinander mische, fasst der Rezensent zusammen. Während er die Anekdoten über die verschiedenen Schriftsteller und Bohemiens durchaus mit Interesse und Vergnügen gelesen hat, findet er die eingestreuten Werkanalysen nicht in allen Fällen gelungen. Er lobt den Autor für seine „kenntnisreiche, geschichtssatte und in langen Strecken leichtfüßige “ Darstellung der Pariser Kultur. Etwas erschöpft von den vielen Namen und Personen des Buches wirkt der Rezensent am Ende schon, doch ist er trotzdem angetan von diesem durch „eleganten Klatsch“ und „kokette Unschärfe so schön altmodisch“ wirkenden Text.© Perlentaucher Medien GmbH Buchnotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.07.2003Gern ist Rezensent „mbe“ dem Autor Georg Stefan Troller bei dessen plaudernder Tour durch die Pariser Arrondissements gefolgt. Dabei sah er die Stadt „frei nach Zola, durch ein Temperament mit Aprops und Paranthesen“. Dennoch kann er sich nicht wirklich für das Buch begeistern. Es ist, wie man zwischen den Zeilen lesen kann, zu literarisch für einen Reiseführer, aber für Literatur dann wiederum nicht literarisch genug. © Perlentaucher Medien GmbH