Wie war Karls Verhältnis zu den Frauen? War er wirklich der Frauenheld und Potenzprotz, wie er manchmal aus Unkenntnis der Geschichte überliefert wird? Seit vor nunmehr zwanzig Jahren der Nachweis erbracht wurde, daß die in einem Frauengrab in der Stiftskirche von Nivelles in Belgien gefundenen Gebeine der ersten Gemahlin Karls des Großen, Himiltrud, zuzuordnen sind, hat sich Elisabeth Fischer-Holz um die Klärung der schicksalhaften Verknüpfung Karls mit dieser Frau bemüht. Diese Ehe und auch die Erinnerung an den gemeinsamen Sohn Pippin (der Bucklige) hat Karl aus seiner Erinnerung zu löschen versucht. Damit war für die Autorin die Neugierde nach der Beziehung Karls zu seinen Frauen, seinen Konkubinen, seiner Mutter und seinen Töchtern geweckt, die sie in diesem Buch in lebendiger Weise dargestellt hat.