Globale Umweltprobleme, die immer tiefere Kluft zwischen Arm und Reich, der neue Rüstungswettlauf, der von der amerikanischen Regierung angetrieben wird, die Erosion zivilisierten Zusammenlebens – meist sehen wir hier isolierte Einzelerscheinungen, ohne ihren inneren Zusammenhang zu verstehen. Der Autor untersucht, ob unsere gesellschaftlichen Institutionen – Wirtschaft, Politik, Medien, soziale Sicherheit – geeignet sind, solche Probleme zu lösen oder wenigstens zu mildern. Er zeichnet ein Szenario der Entwicklung, die uns in den kommenden Jahren erwartet, und fordert eine radikale Umkehr. Zukunftsfähigkeit ist möglich – wir müssen sie nur angehen, hier und jetzt und jeder an seinem Platz.Bücher zur Globalisierung und Sozialstrukturanalyse gibt es viele, doch dieses will mehr, als nur darstellen. Es bildet nicht nur ab, sondern fügt auch klare Wertungen an und versucht, Wege zur Lösung der globalen Probleme zu finden. Dazu ist die nüchterne Analyse der Fakten unerlässlich. Nur wer die Zusammenhänge kennt, kann einen realistischen Beitrag leisten zur Gestaltung einer menschenwürdigeren, friedlicheren, demokratischeren und ökologisch rücksichtsvolleren Welt. Das Buch untersucht aus der Makroperspektive die Struktur moderner Gesellschaften unter dem Erkenntnisinteresse an globaler Zukunftsfähigkeit. Der Focus liegt auf dem Nachweis, dass und warum unsere gesellschaftlichen Institutionen wenig geeignet sind, globale Probleme zu lösen und einen Wandel hin zu zukunftsfähiger Entwicklung einzuleiten. Die Ursache der wichtigsten globalen Probleme liegt bei uns in den westlichen Ländern. Unsere Institutionen vor allem sind es, die verändert werden müssen, wenn wir eine Chance für Nachhaltige Entwicklung haben wollen. Dazu brauchen wir vor allem mehr Selbstorganisation, mehr Widerstand.