Die Spur des Hackers von Andreas Schlüter ist ein Medienkrimi für Kinder von ungefähr zwölf bis 14 Jahren: Ben ist ein echter Computerfreak, der sich mit Soft- und Hardware bestens auskennt, auch wenn es sich um ausgefallene Dinge wie illegale Freischaltungen für unrechtmäßig kopierte Programme oder um Stiftlaufwerke handelt. Er ist Mitglied in einem Computerclub, in mehreren Newsgroups und geht im Internetcafe des Ortes ein und aus. Klar, dass er für seine Freundin Jennifer oft keine Zeit hat. Die trägt das meistens mit Fassung, denn kommunizieren tun die beiden trotzdem: per E-Mail oder Handy. Der Rest der Clique ist ebenfalls technisch auf dem neuesten Stand. Einstieg der Geschichte ist eine Hausdurchsuchung der Polizei bei Ben. Der PC wird beschlagnahmt und die Kids vermuten, dass es wegen eines Internetkumpels von Ben ist: Der Kaiser ist ein versierter Hacker, der eine Liste mit Freischaltcodes des PC-Monopolisten Protzosoft für Betriebssysteme geklaut hat. Im turbulenten Verlauf der Story, die uns über mehrere Recherchen im Internet in einen still gelegten Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg führt, gibt es Verfolgungsjagden durch moderige Gänge ebenso wie Rangeleien im Internetcafé oder Prügeleien auf der Straße. Wir treffen Schönlinge, die Mädels nur ganz kurzfristig die Denkfähigkeit rauben, alte Damen mit jungen Liebhabern, Hacker und Späher. Und schließlich erfahren wir von dunklen Machenschaften hinter den offiziellen Kulissen der großen Wirtschaft. Spannend von der ersten bis zur letzen Seite! –Ulrike Rudolph
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.