In der klassischen Aussenhandelstheorie werden die Direktinvestitionen nur am Rande behandelt. Die populäre Vorstellung, dass Direktinvestitionen eine exportsubstituierende Wirkung haben, geht im Theoriebereich auf das Modell von Mundell zurück und im Empirischen auf die Wahrnehmung der Wirkungen einer Importsubstitutionspolitik in Entwicklungsländern. Anton Fischer untersucht den häufig unterstellten Zusammenhang theoretisch, historisch und empirisch. Er lässt sich dabei von der Frage leiten, ob Direktivenstitionen im Ausland für die Exporte eines Landes und für den Aussenhandel allgemein eher hemmende oder fördernde Wirkung haben. Ausführlich diskutiert er die Konsquenzen, die sich für Wirtschafts- und Ordnungspolitik daraus ergeben.