In seiner spannend erzählten Novelle lässt Panitz die Ereignisse des Herbstes 89 in seiner Geburtsstadt noch einmal lebendig werden. Seine Perspektive ist nicht die eines gefeierten Türmers, auch nicht die eines Getürmten, sondern die eines politisch engagierten Zeitgenossen. Und er verdichtet die Vorgänge, die in Segmenten und Fragmenten seither kolportiert werden, zu einem geschlossenen Vorgang. Der zurechtgelogenen Wahrheit setzt er die seine entgegen.