Tach auch Lächelnd und stolz begrüßt der Bremer Roland auf dem Marktplatz die Besucher seiner Stadt: „Vryheit do ik ju openbar“ (Freiheit verkünde ich Euch), so heißt es auf seinem Schild. Die Freiheit des Bürgers von bischöflicher oder adeliger Vormundschaft, die Freiheit, Handel zu treiben, und heute der Wille der Bremer Bürger, die Selbstständigkeit als Bundesland zu bewahren – all das drückt dieser Satz aus. Bremen ist eine tolerante Stadt, eine Stadt, der Weltoffenheit – nicht zuletzt dank der Seefahrt und des Handels – zur zweiten Natur geworden ist. Das Verspüren auch die nationalen und internationalen Gäste, die als Touristen, als Kongressbesucher, als Handelspartner, als Wissenschaftler oder als Studenten ihren Weg in die Freie Hansestadt finden.