„Etzemüllers Essay ist recht kurzweilig geschrieben und für ein vorgebildetes Publikum leicht verdauliche Kost. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen, z.T. sehr erhellenden Bebilderungen.“ Christoph Kramer, www.webcritics.de, 7 (2007) „Das mindestens fremdenfeindliche und immer klassenspezifische Moment in dem ansonsten aufgeklärten Lager der Demografen und ihrer Multiplikatoren herauszuarbeiten, ist das Verdienst der Studie.“ Ines Kappert, taz, 14.08.2007 „Etzemüller bringt es auf die Formel: ‚Durch die Diskussion der Bevölkerungsfrage wird bis heute die Ordnung der Gesellschaft und der Welt verhandelt.‘ Es sollte umgekehrt sein: Die Gesellschaft müsse verhandeln, wie sie ihre Ordnung dem anpasst, was Demografen beschreiben. Derzeit gebärden sich Demografen auch und vielleicht gerade in Deutschland als Hysteriker. Thomas Etzemüller stellt ihnen die Diagnose.“ Matthias Kaman, Weltonline, 23.06.2007 „ETZEMÜLLER arbeitet in seinem aufschlussreichen Buch die Grundelemente des internationalen Bevölkerungsdiskurses heraus. Die Wahrnehmung und die politische Bearbeitbarkeit der Herausforderungen, vor die uns der demografische Wandel stellt, unterscheidet sich, je nachdem welche Vorstellungen zur Bevölkerungsfrage zur Verfügung stehen. Dies deutlich zu machen, ist auch ein Verdienst des Buches von Thomas ETZEMÜLLER. Die Debatte um den Geburtenrückgang vor 1945 wird insbesondere von den Befürwortern einer aktiven Bevölkerungspolitik ausgeblendet. Mit Verweis auf den deutschen Sonderweg während des Nationalsozialismus werden einseitig die Vorbehalte gegenüber einer aktiven Bevölkerungspolitik beklagt und gleichzeitig als überholt abgetan. Es ist deshalb begrüßenswert, dass ETZEMÜLLER durch den deutsch-schwedischen Vergleich die Rede vom deutschen Sonderweg relativiert.“ www.single-generation.de, 7 (2007) „Gelassenheit ist […]die Grundstimmung, die das Buch durchzieht. Etzemüller analysiert größtenteils verständlich und würzt seine Publikation mit etwas Humor.“ Claudia Wallendorf, GENERAL-ANZEIGER, 22./23.03.2008 „Gelassenheit im Umgang mit dem Thema tut in Deutschland Not, wozu Etzemüller anschauliches Material liefert, auch wenn dieZukunftsperspektive „Deutschland wird weniger, älter und bunter“ bestehen bleibt.“ Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun, bwWoche, 02.06.2008