Kim Jooyoung entwirft Szenen einer vaterlosen Jugend im geteilten Korea der 50er Jahre: Hunger und der erste amerikanische Kaugummi, kommunistische Spione im Dorf und ein geheimnisvolles Bild beim Barbier, verschlossene Räume, nächtliches Uhrenschlagen und ein starker Mann, dem am Ende doch all seine Kraft nicht helfen kann. Bildmächtig schildert der 1939 geborene Autor eine Welt aus kindlicher Phantasie und Nachkriegs-Realität.