Freizeit im 21. Jahrhundert hat eine andere Qualität als in den Nachkriegszeiten der fünfziger und sechziger Jahre oder den Wohlstandszeiten der siebziger bis neunziger Jahre: Hohe Arbeitslosigkeit auf der einen, steigende Lebenserwartung auf der anderen Seite lassen erwerbsfreie Lebensphasen in einem ganz anderen Licht erscheinen. Lebensstandardsicherung und Armutsvermeidung, Gesundheitserhaltung bis ins hohe Alter sowie neue Sinnorientierungen des Lebens jenseits von Konto und Karriere machen den ehemaligen „Wohlstandsfaktor Freizeit“ zu einer gleichermaßen ökonomischen wie sozialen Frage: Wie kann die persönliche und gesellschaftliche Lebensqualität erhalten und nachhaltig gesichert werden – ein Leben lang für sich selbst und für nachkommende Generationen?
— Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe:

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