Ibiza ist die Insel der Partys und Discos, der Drogen und sexuellen Freizügigkeit, der Hippies und Happenings. So steht es in den Reiseführern. Dies ist aber weniger als die halbe Wahrheit. Ibiza (katalanisch Eivissa) ist nicht nur ausgeflippte Szene-Insel für Hippies und Techno-Freaks, sie hat sich mittlerweile auch unter Naturfreunden; Wanderern und Outdoor-Freaks aller Schattierungen einen Namen gemacht. Zu Recht – auch wenn über die Landschaften der Baleareninsel inzwischen eine Heerschar von Bautrupps gezogen ist und allzu viele Buchten zubetoniert wurden. Der Autor wanderte den Biwaksack im Gepäck – um die Insel und berichtet nunmehr mit viel Humor (ganz nach Heinz Strunk [Fleisch ist mein Gemüse] Ich weiß, dass bei meinem Humor viele nicht mitkommen ) und lockerer Schreibe nicht nur über die Härten des Outdoorlebens, sondern auch über die Geschichte der ibizenkischen Landschaften und ihrer Menschen. Und da Ibiza ohne den Mythos Hippie-Insel kaum vorstellbar ist, geht es in dem Buch auch um die Aussteiger aus der westlichen Leistungsgesellschaft, Muse; den Nutzen der Langsamkeit und die Frage von Richard David Precht Wer bin ich und wenn ja, wie viele? .