Als mündige Netzbewohner wägt der Onliner heute ab, welches Betriebssystem er für welche Zwecke verwenden will: Windows, Mac OS oder vielleicht eben Linux. Obwohl kostenlos im Netz zu haben, hängt Linux noch immer der Geruch der komplizierten Befehlseingabe à la Matrix an: cool aber zu schwierig für den täglichen Dummy-Einsatz. Falsch. Und das schon lange. Linux-Variationen wie Ubuntu sind auch ohne jegliche Computerkenntnisse spielend einfach auf dem OS-losen Rechner zu installieren und bieten mit ihrer Fülle an grafischen Benutzeroberflächen (kostenlose) Programme für Text- und Bildbearbeitung, Videoschnitt und Animation. Marcus Fischer zeigt in seinem etwas mehr als 400 Seiten umfassenden Ubuntu/Linux-Einsteigerbuch Einstieg in Ubuntu 9.10 »Karmic Koala« den Weg von der OS-Auswahl über die erste Installation, die Systemkonfiguration bis hin zum Einsatz der zentralen Programme. Obwohl auch Linux inzwischen größtenteils selbsterklärend ist, hilft es dennoch an manchen Stellen kleine Hilfestellungen zu haben und von der Erfahrung eines Profi-Linuxers zu profitieren. Damit ist Einstieg in Ubuntu 9.10 »Karmic Koala« ein Hilfe-zur-Selbsthilfe-Buch und macht den PC-Besitzer nicht nur unabhängig von kommerziellen Betriebssystemen und Programmen, sondern auch zum Teil der weltweiten Open Source-Bewegung für eine bessere, freie und unabhängige Computerwelt. –Wolfgang Treß/textico.de