Finanzieller Analphabetismus ist eine Krankheit mit vielen Ursachen und – bei ausbleibender Heilung – schlimmen Folgen. Solange sich staatliche Programme wie „Altersvorsorge macht Schule“ mehr mit dem Genehmigungsverfahren bei Riester-Produkten als mit den tatsächlichen Fragen zukünftiger Rentnergenerationen befassen, ist Besserung nicht in Sicht. Doch gibt es durchaus Möglichkeiten zur Therapie: Finanzdienstleister können ihren wirtschaftlichen Erfolg und die Zufriedenheit ihrer Kunden steigern, wenn sie sich gedanklich von der leider etablierten Produktfixiertheit lösen. Markus Rieksmeier zeigt, wie Berater und Vermittler mit klarer Sprache und zielgruppengerechter Didaktik für ein breites Verständnis und damit für Akzeptanz von Riester- und Rürup-Rente sorgen können.