Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Wirtschaft – Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,00, Frankfurt School of Finance & Management, Veranstaltung: Bankbetriebswirt, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Arbeit wurde mit 100 Punkten bewertet! Top aktuell. Abgabetermin war der 14.01.2009 , Abstract: Diese Arbeit hat gezeigt, dass der ETF als Werkzeug zu einer guten Diversifikation ein probates Mittel ist.Dies lässt sich zum einem an der kostengünstigen Beteiligung an einem Index begründen. Im Kostenvergleich der Deutschen Börse anhand des DJ Euro Stoxx 50, zwischen ETF s, Zertifikaten, aktiv verwaltetem Fonds sowohl klassisch über die KAG als auch über die Börse erworben, schnitt der ETF am besten ab. So schaffte es der ETF unter Berück-sichtigung aller Kosten und nach einer fiktiven Laufzeit von 10 Jahren sowie einer Rendite von 8 % p.a. und einer Dividendenrendite von 2,5 % p.a. auf ein Mehrwert gegenüber dem Zertifikat von 19 %, gegenüber dem Fonds (KAG) von 16 % und gegenüber dem Fonds (Börse) von 15 %. Ohne den Einbezug der Dividendenrendite des Preisindizes hat das Zertifikat leichte Vorteile. Des weiteren macht ihn seine Transparenz gerade auch für Privatanleger interessant. Dieser kann jederzeit über den iNav die Fairness der aktuellen Börsen-kurse nachvollziehen und zudem die genauen Bestandteile des ETF ermitteln. Was bei börsengehandelten klassischen Indexfonds nicht der Fall ist. Vom Alternativ-erwerb über die KAG ganz zu schweigen. Zudem führt der Creation-/Redemption-Prozess indirekt dazu, dass der Börsenkurs sich stetig dem iNav nähert. Die rechtliche Stellung des ETF s als Sondervermögen ist in den Zeiten der Finanzkrise der wesentliche Vorteil gegenüber den Zertifikaten. Denn keiner kann vorhersagen, inwieweit es die zertifikatsemittierende Bank in fünf Jahren noch geben wird. Ergänzend ist noch die hohe Flexibilität einer ETF-Anlage zu nennen. So können vor allem auch Privatanleger mit verhältnismäßig wenig Kapital sich im Rahmen einer ETF-Anlage über mehrere Indizes ein Portfolio aufbauen. Regelmäßige Sparpläne sind ebenso möglich. Und somit auch das Ausnützen des Cost-Average-Effekts. Damit öffnet sich die Tür, ein über verschiedenste Länder, Branchen und Assets hinweg breit diversifiziertes Wunschportfolio kosteneffizent, transparent und flexibel aufzubauen. Z.B. können Anleger im Rahmen der Core-/Satellite-Strategie ihre Coreposition allein mit ETF s bestreiten.