Wurden die Geschicke des wilhelminischen Kaiserreichs zumindest zeitweise von einer Hofkamarilla bestimmt, wie zeitgenössische Publizisten und selbst Staatsmänner, die damals Verantwortung trugen, argwöhnten? Wie weit ging die Beeinflussung Kaiser Wilhelms II. durch die Männer seiner unmittelbaren Umgebung wirklich? Spielte dabei auch Homoerotik eine Rolle? Diesen von der Geschichtswissenschaft gewöhnlich ausgeklammerten Fragen geht der Autor in seiner sorgfältig recherchierten Studie nach und kommt dabei mitunter zu überraschenden Ergebnissen.