Hallo, Meine Mutter ist 55Alt, und hat in einem Hotel ca. 15Jahre gearbeitet. Jetzt kann sie nicht mehr, weil sie ständig krank ist. Und hat den Antrag auf die Frührente eingereicht. Leider AOK ist anderer Meinung, und möchte meine Mutter noch zur „KUR“ schicken und danach erst entscheiden. Meine Mutter will aber auf keinen Fall hin, da sie schon mal in der KUR war. Jetzt die Frage: Hat meine Mutter irgendwelche Rechte, womit sie in die Frührente gehen darf, weil sie verzweifelt ist und auf 15Jahre verzichten wolle??
Apropos, Meine Mutter wurde bereits und mehrmals vom Arzt bescheinigt, dass sie wirklich krank ist und dass sie die Tätigkeiten im Hotel nicht mehr üben darf!. Danke für Ihre/eure Hilfe!
Dann ist sie lediglich Berufsunfähig und nicht Erwerbsunfähig!Die Weigerung zur Kur zu gehen,lässt durchblicken,dass sie kein Interesse hat zu arbeiten.Nicht hilfreich…
hi,
wenn deine mutter den dafür entsprechenden grad ihrer behinderung nachweisen kann.
sie sollte die kur annehmen und könnte sich nach einem anderen job umsehen.
es ist heutzutage nicht mehr so leicht frührente zu bekommen.
sie soll einfach mal den rentenantrag stellen. dann wird ihr alles genau dargelegt.
Sie kann, wenn sie körperliche Gebrechen hat vorzeitig die Erwerbsunfähigkeit beantragen.
Sie wird dann von der Rentenversicherung an verschiedene Ärzte zur Begutachtung hingeschickt und muss die Gutachten abwarten, bis sie wieder Bescheid bekommt. Es kann auch sein, dass sie zur Kur geschickt wird und das darf sie nicht ablehnen.
In Frührente zu gehen ist leider oder besser gesagt gottseidank nicht so einfach. Deine Mutter kann nicht so einfach die Kur ablehnen, wenn diese auch nur eine leise Aussicht auf Erfolg verspricht. Es kann sogar sein, dass sie eine „Tour“ zu mehreren Ärzten machen muss von der Krankenkasse aus. Diese Ärzte entscheiden dann, ob deine Mutter wirklich erwerbsunfähig ist (was also eine Frührente rechtfertigen würde) oder aber nur arbeitsunfähig. Denn dann könnte das Arbeitsamt sie „zwingen“, eine Umschulung zu machen zu einem Beruf, den sie noch ausüben könnte. Oder sich zumindest bei anderen Berufssparten zu bewerben. Ich weiß, in dem Alter wäre eine Umschulung nicht mehr sooo sinnvoll (möglicherweise säße dann deine Mutter als Arbeitslose daheim, da eine Berufssuche in dem Alter ja relativ schwierig ist), aber so sind nunmal unsere Gesetze.
Lange Rede, kurzer Sinn: deine Mutter kann also nicht einfach aufs Amt gehen und sagen:“Schreiben Sie mich auf die Frührentner-Liste.“ Und denkt ihr auch daran, dass eine Frührente nicht so hoch wäre wie eine Rente zum regulären Eintrittsalter?