In 21 Erzählungen, die prinzipiell von einander unabhängig sind, jedoch durch eine kleine Rahmenhandlung verknüpft werden, führt uns das Buch in die Zeit vom Beginn des letzten Jahrhunderts bis in die fünfziger Jahre. Es werden keine spektakulären Ereignisse geschildert, vielmehr wird das Alltagsleben in einer Zechensiedlung aufgezeichnet: Der Leser erfährt etwas über die mühselige Arbeit des Wäschewaschens, des Einweckens oder des Hausschlachtens. Wirklich unter die Haut gehen die Geschichten über Erlebnisse in der Zeit des Zweiten Weltkrieges mit Bombenalarmen und der Schilderung über die Bombardierung der Möhne-Talsperre sowie von Flüchtlingsschicksalen. Die Erzählungen werden von Lesern jeden Alters gemocht und bilden über Generationen hinweg Diskussionsstoff.