Nicht erst seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zeichnet den Gottesdienst der Kirche der Vorzug aus, zu den kirchlichen Grundakten zu gehören. Aber mehr als ehedem notwendig verlangt die rechte Feier jetzt Information und Hintergrundwissen, damit alle Mitwirkenden ihrer Aufgabe nach Inhalt und Gestlat, nach Aussage und Form sicher sind. Nur so kann die Liturgie in einer Epoche der Reform, aber auch in einer Umwelt faktischen Unglaubens wieder überzeugend gefeiert werden. Das Handbuch stellt deshalb den heutigen Forschungsstand der Liturgiewissenschaft dar und bietet – auch vermittels umfassender Literaturangaben – die nun so wichtige Grundlageninformation. Teil 8 setzt innerhalb des Gesamtprogramms die Darstellung der sakramentlichen Feiern fort: – Die Weihen der Bischöfe, Priester und Diakone sowie die Beauftragung zu nachgeordneten Diensten – Die Feier der Trauung mit den sonstigen Riten um die Familie – neu eine zusammenhängende Darstellung der liturgischen Vorgänge in geistlichen Gemeinschaften – die Obsorge der Liturgie um Sterbende und Tote – die Segnungen der Lebenswelt des Menschen, abgeschlossen mit einer einer Information über den Exorzismus. In die Darstellung dieser weiten Thematik teilen sich drei kompetente Liturgiewissenschaftler.