Wenn sich Ihr jungdynamischer Arbeitskollege in der Kantine demnächst wieder mit seinen exzellenten Englisch-Kenntnissen brüstet, fragen Sie ihn doch mal ganz beiläufig, wie er „bricks-and-mortar company“ übersetzen würde, was Girokonto auf Englisch heißt oder was er eigentlich von dem vielen „dead wood“ in seiner Abteilung hält. Gerät er dann ins Stottern, empfehlen Sie ihm mit nachsichtigem Lächeln den Großen Lernwortschatz Wirtschaftsenglisch. Gibt er souverän die richtigen Antworten, besitzt er höchstwahrscheinlich bereits dieses umfassende Nachschlagewerk, das in keinem Unternehmen fehlen sollte, das international reüssieren möchte. Nach Themengebieten geordnet finden sich hier die wichtigsten Vokabeln und Redewendungen, um beispielsweise Import/Export-Geschäfte effizient abzuwickeln, die Jahresbilanz in gutem Englisch zu präsentieren oder eine Konferenz reibungslos über die Bühne zu bringen. Ein großer Pluspunkt sind auch die Musterbriefe, die helfen, bei einer schriftlichen Anfrage oder einer Beschwerde den richtigen Ton zu treffen und den Geschäftspartner nicht zu verprellen. Weitere Kapitel enthalten die gängigsten Abkürzungen, wichtige Feiertage und anderes wirtschaftsrelevantes Wissen. Womit dafür gesorgt wäre, dass man nicht versehentlich den CEO, also den Vorstandsvorsitzenden, der amerikanischen Partnerfirma am „Labor Day“ (nicht der 1. Mai, sondern der erste Montag im September!) aus dem Bett klingelt und auf diese Weise einen kapitalen CLM (etwa: ein Fauxpas, der die eigene Karriere spürbar bremst) begeht. Solche Bonbons machen dieses Wörterbuch regelrecht unterhaltsam und damit das Lernen erfolgreicher. Jetzt verrate ich Ihnen noch, dass man unter „bricks-and-mortar“ eine nicht-virtuelle Firma mit tatsächlich begehbaren Verkaufsräumen versteht — und dass Sie für finanzielle Transaktionen im Vereinigten Königreich am besten ein „current account“ eröffnen. Und da Sie ja bestimmt nicht zu den unproduktiven Zeitabsitzern im Büro („dead wood“) gehören, schlagen Sie alles andere am besten selber nach. –Patrick Fischer