Wie kann es sein, dass in einer Ökonomie, in welcher jeder Teilnehmer nach seinem eigenen Nutzen strebt, kein Chaos herrscht, sondern sich ein Zustand einspielt, der eher an ein Gleichgewicht erinnert? Diese verblüffende Frage, die Adam Smith mit der „Unsichtbaren Hand“ als Metapher für den Preismechanismus beantwortete, wurde die Initialzündung der Volkswirtschaftslehre. Dieses Buch zeigt analytisch präzise die Voraussetzungen für das Funktionieren des Preismechanismus auf. In einem umfassenden Modell, das schon zu Beginn alle Aspekte einer Ökonomie in den Grundzügen enthält, werden Angebots- und Nachfrageseite schrittweise immer detaillierter gestaltet und schließlich auch Erweiterungen wie externe Effekte, öffentliche Güter und unvollkommener Wettbewerb behandelt. Das Buch liefert eine wichtige Grundlage für eine mikrofundierte Makroökonomie.