Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, einseitig bedruckt, Note: 1,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH (FB Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialplanung, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es geht um die Herausforderungen des demografischen Wandle für Kommunen und wie diese inpuncto Altenhilfeplanung reagieren sollten. Zudem wird Leipzig und Nürnberg verglichen. , Abstract: Der demographische Wandel und seine mittel- und langfristigen Auswirkungen sindaktuelle Themen in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung: Bevölkerungsrückgang,Alterung, Zuwanderung, Veränderungen der Haushaltsstrukturen undWettbewerb der Regionen sind Stichwörter in diesem Kontext. Die Veränderungenwerden sich zwar regional unterschiedlich auswirken, letztlich aber weitgehend alleAufgabenfelder der kommunalen Daseinsvorsorge betreffen; insbesondere die BereicheBildung und Ausbildung, Arbeiten und Wohnen, Jugend, Familie und Senioren,Zuwanderung und Integration, soziale Sicherung, Gesundheitswesen, Städtebau undstädtische Infrastruktur, Verwaltung, Personalwirtschaft und Kultur. Durch die weitreichendenFolgen des demographischen Wandels sind gerade die Städte dazu aufgefordert,für ihre Situation passende Handlungsstrategien und konkrete Gestaltungslösungenzu entwickeln. In Anbetracht knapper Kassen stehen sie hier vor einer ihrer zentralenZukunftsaufgaben.Ältere Menschen sind in unseren Kommunen längst keine Randgruppe mehr. Der Anteilder über 60-Jährigen wächst stetig. Schon heute stellen sie in einigen Gemeinden undStädten die größte Bevölkerungsgruppe, zukünftig wird dies vielerorts der Fall sein. Diekommunale Altenplanung und Seniorenpolitik steht angesichts des sozialen unddemographischen Strukturwandels vor großen Herausforderungen: Bevölkerungsrückgang,Veränderungen der Altersstruktur, wachsende kulturelle Differenzierung,Veränderungen der Familienstrukturen, Singularisierung und Entberuflichung desAlters bringen einschneidende Veränderungen mit sich. Auf diese Umbrüche müssendie Kommunen reagieren.Im Folgenden sollen die Herauforderungen des demographischen Wandels ganz konkretfür die Planung einer seniorengerechten Kommunalpolitik betrachtet werden. Aufwelche Veränderungen müssen sich die Kommunen einstellen? Unter welchen Prämissenkann eine moderne Altenhilfe funktionieren? Wie sieht eine altengerechte Stadtaus? Welche Ansätze gibt es bereits, welche weiteren sind denkbar? Diese und andereFragen sollen zu beantworten versucht werden. Zudem soll ein Blick in die Praxis derStädte Leipzig und Nürnberg die Abstraktheit des Themas reduzieren. Beide Kommunenzählen ca. 500.000 Einwohner und gelten als beispielhaft in der Altenhilfe.