Das Ergebnis von Gedichte nennt Axel Schröder das, was nun in Versform erstmals veröffentlicht: Kleine Texte, die verstörend vertraut daherkommen, so einfach, als hätte man selbst sie geschrieben oder schreiben können. Manche sind so intim, dass man sie persönlich nehmen möchte. Sie wurden nicht geschrieben, um etwas zu bedeuten. Vielleicht macht sie das bedeutsam. Sie sind da, ohne nach Daseinsberechtigung zu fragen; keine Wortsymphonik, nur ein paar kleine Melodien, die sich im Ohr festsetzen; aufgeschnappt irgendwo von irgendwem.