Die Sprechführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf anregende Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und „Denkweise“ der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Kasachstan reicht vom Kaspischen Meer bis an die Grenze Chinas. Hier gibt es neben dem Weltraumbahnhof von Baykonur nur wenige Motive, die geeignet sind, einen farbenprächtigen Reisekatalog zu füllen. Eher als seine Lage kennt man die gigantische Umweltkatastrophe am Aralsee oder die sowjetischen Atombombentests in der Wüste. Wer hier reist, der erfährt, was Reisen früher bedeutete, in den Zeiten, als der Handel auf der Seidenstraße blühte. Kasachstan ist ein Land voller Gegensätze, voller verschiedener Völker, die durch die Sowjetmacht zusammengeschweißt wurden. Die Sprache der Kasachen ist dem Türkischen nah verwandt, Grammatik und Aussprache sind sehr fremdartig, eben ein richtiges Kauderwelsch. Aber es macht Spaß, diese Sprache zu erlernen, und wegen ihrer sehr regelmäßigen Formen, ist sie auch gar nicht so schwer. Auch außerhalb Kasachstans, in der Mongolei und in der chineschischen Nordwestprovinz Xinjiang, leben viele Kasachen, die hocherfreut sein werden, aus dem Mund eines Westeuropäers ihre eigene Muttersprache zu hören.