Jeder fünfte Einwohner in Nordrhein-Westfalen spricht noch aus eigener Erfahrung, wenn er sich an das Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Noch immer sind die Kriegsspuren in unserem direkten Umfeld sichtbar, ob als Gedenkstätte, als verwitterter Brückenpfeiler oder als Blindgänger im Stadtgebiet. In dieser Ausgabe werden die letzten Monate des Zweiten Weltkriegs zwischen Rhein, Ruhr und Weser eindrucksvoll dokumentiert – vom Eindringen der Alliierten bei Roetgen am 12. September 1944 über die Einkesselung des Ruhrgebiets bis hin zur vollständigen Besetzung und dem „Neuanfang“ unmittelbar nach Kriegsende. Viele Zeitzeugen berichten über ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Schicksale, über ihren Alltag und die typischen Probleme der Zeit.