Die Sprechführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf anregende Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und „Denkweise“ der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Spricht man denn im Touristenland Kroatien nicht Deutsch? Aber sicher! Wozu denn dann Kroatisch lernen? Wer den Wunsch hegt, die Menschen und ihr Leben wirklich kennenzulernen, der bemüht sich, mit den Worten des anderen zu reden. Dafür wird man spätestens dann entlohnt, wenn die ersten Kroaten freudig überrascht lächeln: Es ist nämlich gleichzeitig ein tolles Kompliment, das man ihnen damit macht. Sie werden sich dadurch revanchieren, daß sie den Touristen als Gast und auch als Menschen ernst nehmen. Sie werden viel von der Geschichte des Landes hören, von der Fremdbestimmung, vom Verhältnis zum östlichen Nachbarn, den Serben, mit denen man die Sprache teilt, und sich so besonders gut und leicht verstehen, aber auch beschimpfen und verfluchen kann, von der gemeinsamen Zeit in Jugoslawien, von der Loslösung. Alle Zeiten haben Spuren hinterlassen, vor allem aber unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Mundarten. In diesem Band ist die einheitliche Hochsprache angegeben, mit ihr werden sie überall verstanden.
— Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.