Die Herausforderungen für Literaturmuseen werden immer komplexer. Im Multi-Media-Zeitalter können sich die Gedenkstätten nicht mehr nur als bloße Archive und Forschungsstätten verstehen und sich auf das „Sammeln“ und „Bewahren“ beschränken. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Marginalisierung von Literatur kommen der didaktischen Aufbereitung der Inhalte und innovativen Ausstellungskonzepten immer größere Bedeutung zu. Die Studie von Stefanie Wehnert gibt wissenschaftlich fundierte Antworten auf die Frage, wie Literatur unter besonderer Berücksichtigung des Spannungsverhältnisses von wissenschaftlichem Anspruch und öffentlichkeitswirksamer Präsentation vermittelt werden kann.