Grüne Hügel, friedliche Schafe, ausgezeichneter Whiskey und gesellige Menschen: Der Marco Polo Irland zeigt, wo das Land der Dichter und Musiker genau so ist, wie man es sich vorstellt. 132 gut gegliederte, informative Seiten rund um die Tourismus-Highlights des Landes helfen, aus Ihrer Reise so viel Irland wie möglich rauszuholen. Gerade eine Reise nach Irland gebucht und noch keine Ahnung, welche Ecke von Irland Sie genauer erkunden wollen? „Die wichtigsten Marco Polo Highlights“ verraten Ihnen auf einer Doppelseite die 15 Sehenswürdigkeiten, Orte und Erlebnisse, die Sie in Irland keinesfalls verpassen sollten. Mithilfe des ausführlichen Kartenteils im Anhang ist damit schnell eine grobe Reiseroute festgesteckt. Verfeinert werden kann die Route anschließend mit den praktischen Highlights zu den fünf Reisekapiteln („Dublin und Umgebung“, „Der Süden“, Die Westküste“, „Der Nordwesten“ und „Midlands“), mit ausgewählten Übernachtungstipps in verschiedenen Preiskategorien sowie genauen Angaben zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. Hat man es dann endlich zu den Cliffs of Moher oder zum Book of Kells geschafft, kann man in zwei bis drei Sätzen nachlesen, warum gerade dieser Ort so einzigartig ist. Wer genug von Kultur und Natur hat, erfährt in den Rubriken „Essen & Trinken“ und „Am Abend“, in welcher Bar oder in welchem Pub man noch echte Iren trifft — und wo noch Irish Stew serviert wird. Nicht ganz nachvollziehbar sind jedoch die „Bloß-nicht!“-Tipps auf der letzten Seite des Führers: Allen Warnungen des Marco Polo zum Trotz waren meine persönlichen Erfahrungen mit US-amerikanischen Mietwägen in Irland ausgezeichnet, und nachts Auto fahren mit dem nötigen Maß an Vorsicht ist kein Problem. Fazit: Wer möglichst viel Irland in kurzer Zeit entdecken will, liegt mit den knappen, übersichtlichen und touristischen Informationen des Marco Polo Irland genau richtig. Wer jedoch ein Freund von spontanen Abstechern, improvisierten Wanderungen und intensiven Entdeckungstouren ist, dem verhilft der Marco Polo zu einem ersten Überblick. Für ausführlichere Informationen „off the beaten track“ empfiehlt sich jedoch ein umfassenderer Reiseführer wie etwa der Lonely Planet Ireland. –Andrea Zeller