Bei keinem anderen Thema liegen die Positionen der christlichen Konfessionen so weit auseinander wie beim Verständnis der Mutter Jesu. In klar gegliederten Kapiteln zeichnet der Verfasser die entscheidenden Entwicklungsschritte und Weichenstellungen im Marienverständnis der Kirchen des Ostens und des Westen nach, und zwar von den Anfängen bis zu deren gegenwärtigen theologischen Konzepten. Diese Marienverständnisse konfrontiert er mit den biblischen Texten. Er zeigt schließlich, wie die unterschiedlichen Facetten des ostkirchlichen Marienverständnisses in den Marienikonen ihre bleibende Gestalt gefunden haben. Vor diesem theologischen Hintergrund werden im Schlusskapitel die Grundtypen der Gottesmutterikonen und deren Botschaft in je ihrer Eigenart vorgestellt.