Väter „ohne ihre Kinder“ finden zahlreiche juristische, aber auch praktische Ratschläge: Was tun bei „Umgangs-Boykott“? Wie mit den professionellen Trennungsbegleitern umgehen? Wie läßt sich mit der verbliebenen „Besuchszeit“ sinnvoll etwas anstellen? Die vaterlose Gesellschaft ist für viele Kinder bereits Realität, Andreas Schmidt zeigt uns die Auswege. Tatsache ist, dass die meisten Väter im Falle von Trennung oder Scheidung zu „Besuchsvätern“ mit spärlichen Vater-Kind-Kontakten gemacht werden. Und viele von ihnen resignieren mit der Zeit vor der Aufgabe, als gleichberechtigter Elternteil ihre Rolle weiter zu erfüllen. Was weniger Schuld der Väter ist, als eine Art von sich selbst erfüllender Prophezeiung. Der Autor beschreibt in der Fortsetzung und Beschreibung seines 1993 bei Rowohlt erschienenen Buches Väter ohne Kinder die Gefühle, die gesellschaftliche und rechtliche Lage (nach der neuen Gesetzgebung) von Vätern nach der Trennung. Absurditäten des Familienrechts, wie sie auch nach der neuen Rechtslage weiterhin möglich sind, werden anhand von vielen Beispielen und Urteilen dargestellt.