Es begann alles mit Matthäi, einem alten Stubenheizer. Der erhielt 1704 das alte Forsthaus in Dresden-Blasewitz mitsamt dem „darauf haftenden freien Bierschank“ von Kurfürst August dem Starken geschenkt. Seit dieser Zeit spannt sich der Bogen von Geschichte und Geschichten um dieses Haus, das heute als Traditionslokal „Schillergarten“ eines der bekanntesten Restaurants in Dresden ist. Die spannende Geschichte des Gasthauses an der Elbe ist aber nur ein Teil des reich bebilderten Buches. Historische Ereignisse in den Stadtteilen Blasewitz und Loschwitz sowie in Dresden knüpfen sich in ihren geschichtlichen Zeitpunkten an, das Schaffen bedeutender Persönlichkeiten ist gleichsam Thema wie auch die sächsische Küche und natürlich Friedrich Schiller. Er weilte von 1785 bis 1787 bei seinem Freund und Förderer Christian Gottfried Körner in Loschwitz und ließ sich des Öfteren mit der Fähre in das Schenkhaus an der Elbe übersetzen, wo er die Wirtstochter kennenlernte und als „Gustel von Blasewitz“ in seinem „Wallenstein“ fortleben ließ. Zahlreiche Fotomontagen, alte Postkarten, Fotos und zum Teil bisher unveröffentlichte Dokumente geben den Geschichten und der Geschichte im Buch ein Gesicht, laden ein zur Entdeckung einer vergangenen und doch so nahen Zeit.