Der Ansatz ist einfach: Wer seine eigene Persönlichkeit und die anderer besser einschätzen kann, kann gezielter auf seine Teilnehmer eingehen. Doch welche Persön­lichkeitsprofile gibt es? Wie beeinflussen sie Denken, Wahrnehmung und Handeln? Wie kann im Training darauf reagiert werden? – Genau diesen Fragen sind Gabriele Stöger und Mona Vogl nachgegangen. Es gibt Superveranstaltungen, nach denen 90 Prozent der Teilnehmer begeistert aus dem Seminarraum gehen. Die gleiche Veranstaltung hinterlässt aber beim nächsten Mal viele ent­täuschte Gesichter. Dabei sind Konzept, Inhalt und Trainerpersönlichkeit gleich geblieben. Woran liegt es dann? Genau: an der Teilnehmergruppe. Die Zielgruppe hat sich geändert und damit der Erfolg des Seminars. Das bedeutet: Je nach der Persön­lichkeitsstruktur ihrer Teilnehmer müssen Trainer, Moderatoren und Dozenten ihre Vorgehensweisen anpassen, um langfristig Erfolg zu haben. Die beiden Autorinnen haben ein leicht verständ­liches Modell entwickelt, mit Hilfe dessen Sie die unterschiedlichen Persönlichkeitsprofile ermitteln können. So können Sie sowohl in Ihrer Vorbe­reitung als auch in Ihrer Trainingsdurchführung den Bedürfnissen der Teilnehmer besser gerecht werden. Selbst schwierige Teilnehmer bereiten kein Kopfzerbrechen mehr. Darüber hinaus gehen die Autorinnen auf die unterschiedlichen Kundensysteme ein und zeigen die Auswirkungen auf die Akquisitionsphase. Sie erklären beispielsweise wie man gezielt Seminare und Seminarinhalte benennt, damit sie höchste Akzeptanz finden. So wird schon mal aus einem Teammeeting ein Strategieworkshop. Die zahlreichen praxisorientierten Beispiele erleichtern das Umsetzen in den Trainingsalltag.