Die Sprechführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf anregende Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und „Denkweise“ der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Mongolei, das heißt für viele Tschinggis Chaan, endlose Steppe, Viehherden und Abenteuer. Aber Mongolei, das ist auch ein Land im Aufbruch, das ist vor allem das liebenswürdige Volk der Mongolen. Wer erst einmal beginnt, Mongolisch zu lernen, wird überrascht sein, wie einfach und schön diese Sprache ist, auch wenn im ersten Moment die Worte ungewohnt klingen, die Aussprache ziemlich schwierig scheint und das Erlernen der Grammatik ein bißchen Mühe kostet. Aber ein Land läßt sich nur wirklich erkunden und verstehen, wenn man seine Sprache spricht oder wenigstens deren Grundbegriffe kennt. Etwa vier Millionen Menschen sprechen eine mongolische Sprache. Chalch-Mongolisch, wie es dieser Band vermittelt, ist die offizielle Nationalsprache in der Mongolischen Republik. Wer die mongolische Sprache erlernt, dem wird schnell auffallen, daß es für viele Begriffe kaum deutsche Entsprechungen gibt, weshalb es wohl kaum gelingen wird, den nuancenreichen, emotionalen Redefluß eines alten Araten der von seiner Herde schwärmt, in der vollen Schönheit seiner Worte wiederzugeben.