Einleitung: Die heutige IT-Landschaft wird einerseits geprägt von einer rasant fortschreitenden technischen Entwicklung einhergehend mit einer Ausweitung des Marktes für kommunale Anwendungen auf Anbieter auch außerhalb kommunaler Einrichtungen. Daneben spielen auf der anderen Seite hausgemachte Faktoren eine entscheidende Rolle die zu unterschiedlichen EDV-Konzepten und Strategien in den Kommunen führen. Neben den Reformbestrebungen im Rahmen des sogenannten neuen Steuerungsmodells mit dem Erfordernis weiter gehender Informations- und Kommunikationslösungen sind hier die Bestrebungen der Kommunen zu mehr Eigenständigkeit auf Basis des Wettbewerbes der Kommunen untereinander wesentlich. Die Zeit einheitlicher Verfahren ist unter der Berücksichtigung der oben genannten Gesichtspunkte dabei, Vergangenheit zu werden und es erfordert größere Anstrengungen, den erforderlichen Datenaustausch und eine gemeinsame Kommunikation zu gewährleisten. Diese Diplomarbeit beleuchtet diese Entwicklung und beschreibt den Weg des Landkreis Osnabrück beschreiben, der seit Anfang 1999 dabei ist, mit seinen kreisangehörigen Städten und Gemeinden eine Vereinbarung für eine einheitliche IT-Strategie zu erarbeiten, ohne dabei den Gestaltungsfreiraum der Partner unnötig einzuschränken.
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