Aufgaben mit „Übungstimer“, Praxisbeispiele und auch einige Cartoons helfen dem Lernenden in diesem Band dabei, die Strömungsmechanik zur panikfreien Zone zu machen. Das ist schon ein beruhigender Titel. Dem Studenten soll die Angst genommen werden vor dem Lernbuch, und natürlich vor der Klausur im Grundstudium. Um die ernste Sache nicht zu ernst zu machen, lockern Cartoons den Text auf — nicht aber die Formel. Was in Lehr- oder Lernbüchern selten zu finden ist, hier wird es praktiziert: Die Formel ist die eine Seite, die Praxis die andere. Wo also werden sie gebraucht, angewandt? Ein Beispiel: Der hydrostatische Druck und die daraus resultierenden Druckkräfte werden zum Beispiel bei der Bemessung von Staumauern und industriellen Tankbehältern benötigt. Was Druck vermag, das ist an dem tragischen Unglück des russischen U-Bootes „Kursk“ abzulesen. Niemand konnte die Mannschaft aus nur 100 Meter Wassertiefe holen, weil der Druck auf das Schiff zu hoch war. Der methodische Aufbau des Buches ist überlegt und geordnet. In einem Vorspann wird der zur Lösung der Aufgaben notwendige theoretische Hintergrund erläutert. Dabei beschränkt sich der Autor auf das unbedingt Nötige. Bezugspunkt aller Berechnungen ist die im Heft abgedruckte Formelsammlung. Ein so genannter Übungstimer gibt vor allem für Seminare Aufgaben und die Zeit vor, in der sie gelöst werden müssen. Zu bewältigen sind 58 Aufgaben. Wenig im Vergleich zu anderen Büchern, aber ausreichend für eine Klausur oder Prüfungsvorbereitung. Es sind die Grundlagen der Hydrostatik, Strömungskräfte, der Massen-, Impuls- und Energieerhaltung. Wem nun ist dieses „panikfreie“ Buch zu empfehlen? Vor allem Studierenden im Bauingenieurwesen, Maschinenbau, in Architektur und Umweltwissenschaften. Und der Praktiker freut sich, schnell die Formel zu finden, nach der er gerade sucht. –Carsten Hansen