Buchnotiz zu : Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.2001Obwohl Norbert Tofall zunächst viele lobende Worte über die gute Gliederung des Buchs, die leicht verständliche Sprache Josts und die vielen „didaktisch sinnvoll“ eingefügten Beispiele aus der Praxis verliert, so hat er doch in inhaltlicher Hinsicht einiges an dem vorliegenden Buch auszusetzen. Besonders bemängelt er begriffliche Unklarheiten, die seiner Ansicht nach auch gravierende Auswirkungen auf die gesamte Logik der Argumentation haben. Als Beispiel dafür nennt Tofall den Begriff der „ökonomischen Organisation“ selbst, bei dem sich der Autor auf Definitionen von Lionel Robbins stütze jedoch ohne dabei Robbins‘ tiefergehende Erläuterungen zu berücksichtigen, so der Rezensent. Tofall listet in seiner Rezension einige Widersprüchlichkeiten bzw. Unklarheiten in Josts Argumentation auf. Manches an der Argumentation Josts findet der Rezensent einfach nur verwunderlich, etwa die Trennung des Autors in „relevante und unrelevante Stakeholder für den Wertschöpfungsprozess einer Organisation“, wodurch nach Tofalls Ansicht das „gesamte ‚Stakeholder‘-Konzept ad absurdum“ geführt werde. © Perlentaucher Medien GmbH